Das Diskussionskarussel dreht ab heute nicht mehr – ohne Skizze, ohne mich. Ich habe einen Entschluss gefasst! Ab heute bestehe ich in jeder Besprechung darauf, dass jemand nützliche visuelle Notizen auf einem Flipchart oder Whiteboard festhält (bei Online-Besprechung ein Miro-Board).
Gerne begründe ich meinen Entschluss:
1) Schluss mit Kreisdiskussionen: Wer kennt es nicht? Man redet und redet, und am Ende weiss keiner mehr, wo man angefangen hat. Mit einer Skizze haben wir einen visuellen Anker, ein klares «Hier sind wir, und da wollen wir hin!»
2) Präzision durch Visualisierung: Es ist fast schon magisch, wie ein simpler Fingerzeig auf einer Skizze mehr Klarheit schaffen kann als stundenlange Erklärungen. «Hier, genau an diesem Punkt, da hakt es!» – Boom, Problem identifiziert.
3) Gedanken sichtbar machen: Missverständnisse sind wie Unkraut – lässt man sie wuchern, ersticken sie jede produktive Diskussion. Eine Skizze zwingt uns, unsere Gedanken zu konkretisieren und sie für alle sichtbar zu machen.
4) Einfachheit gewinnt: Drei Phasen? Drei Kästchen. Fünf Personen? Fünf Kreise. Eine Zeitdauer? Ein Zeitstrahl. Es ist so einfach, dass es fast schon wehtut. Aber genau diese Einfachheit macht es so effektiv.
Im Nachhinein zu protokollieren, ist keine effektive Lösung. Ich habe schon zu viele Kolleginnen verzweifeln sehen, weil sie jedes noch so unwichtige Meeting abends in der Überzeit mit viel Text nachprotokollieren mussten.
Fazit: Visuelle Notizen während der Besprechung sind ein Schlüssel zu effektiveren Meetings. Sie helfen uns, Ideen festzuhalten, Missverständnisse zu vermeiden und den Überblick zu behalten – ganz ohne die Gefahr eines Protokoll-Burnouts.
