Press ESC to close

Roger KlegerRoger Kleger Ich erkläre dir alles klar und verständlich, damit du dir eine eigene Meinung bilden kannst.

Wir haben psychologische Sicherheit im Team

Hast du auch schon bemerkt, dass Teams bei der Frage nach psychologischer Sicherheit fast immer mit einem beherzten «Ja, klar!» antworten?
Warum ist das so? Nun, Teams mit psychologischer Sicherheit sind stolz und bereit, es jedem zu zeigen.
Teams ohne diese Sicherheit? Die werden sich hüten etwas Negatives anzusprechen und auch mit «Ja, klar!» antworten.

Jetzt könnten wir in unserer Organisationsentwicklungs-Bubble lange darüber sinnieren, was die Menschen in den Teams ohne Sicherheit bräuchten. Aber mal ehrlich, der Fehler liegt bei uns, denn diese Frage ist ungefähr so subtil wie ein Elefant im Porzellanladen.

Aber wie können wir – oder besser gesagt die Führungskräfte – herausfinden, ob ihre Teams wirklich psychologische Sicherheit verspüren?

Das ist tatsächlich eine knifflige Frage. Ich muss zugeben, ich weiss es auch nicht so recht. Wahrscheinlich müssen wir auf die kleinen Hinweise achten.
Stell dir die Frage: Wann hat mir zuletzt jemand kritisches Feedback gegeben, ohne dabei auszusehen, als hätte er gerade in eine Zitrone gebissen?

Gleichzeitig dürfen wir bei der Beobachtung nicht die Falle tappen: «Wir haben es lustig im Team und lachen viel» ist kein zuverlässiger Indikator für psychologische Sicherheit.

Letztendlich geht es darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich ein Team so sicher fühlt wie ein Kind in einer Hüpfburg – frei, um Neues auszuprobieren, ohne Angst vor dem Hinfallen.

Also: Stell nicht die offensichtlichen Fragen, sondern beobachte und höre zu.

Und eure Tipps? Woran erkennt ihr psychologische Sicherheit in Teams? Bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert